Dienstag, 28. Januar 2014

Reflexion LernJob Design - Mein erster eigener Lernjob

Wie hat Ihnen dieser LernJob gefallen?
Dieser LernJob hat mir sehr gut gefallen. Es hat grossen Spass gemacht, einmal selbst einen LernJob zu erstellen. Anfänglich hatte ich Mühe, mich auf ein Thema festzulegen, denn es gibt sehr viele Interessante Themen in der Psychologie, welche als LernJob verpackt den SuS zum entdecken abgegeben werden könnten. Nachdem ich mich dann für das Thema Emotionen entschieden hatte, fiel es mir leicht, den LernJob zu erstellen.
Welche Fragen sind noch offen?
Nicht unbedingt eine Frage, aber eine Anmerkung: Da ich noch nie wirklich unterrichtet habe, ist es für mich nicht einfach, den Zeitaufwand einzuschätzen. Bei den einzelnen Aufgaben, die mein LernJob beinhaltet, war es nicht einfach zu sagen, wie lange die SuS ungefähr für diese Aufgabe haben werden. Das macht das ganze etwas schwieriger.
Was bedeutet für Sie „Handlungsorientierung“ im berufspädagogischen Kontext?Gerade bei BMS SuS finde ich den Praxisbezug sehr wichtig. Sie sollten Lerninhalte vermittelt „bekommen“ bzw. lernen, die für ihr Berufsleben auch eine Rolle spielen. So sollte man als Lehrperson darauf bedacht sein, dass man die Aufgaben so wählt und formuliert, dass der Sinn dahinter für die SuS jederzeit erkennbar ist. Sie müssen eine Verbindung sehen, zwischen dem was sie lernen und dem was sie an ihrem Arbeitsplatz tun.
Allgemein finde ich Handlungsorientierung im Unterricht sehr wichtig. Es nützt den meisten SuS nichts, wenn sie Wissen ausschliesslich vermittelt bekommen haben, aber dieses nie anwenden konnten. Einerseits bleibt ihnen dadurch fast nichts und mit dem was sie sich behalten können, wissen sie nichts anzufangen. Bsp: Was nützt alles Wissen über das Fischen, wenn ich noch nie eine Angelrute in der Hand gehalten habe? Da werde ich wohl nie einen Fisch fangen. Gleiches gilt auch auf der Skipiste: Wenn mir jemand genau erklärt hat, wie ich eine 360° Drehung über die Schanze schaffe, so werde ich es doch nicht können, wenn ich es nicht selbst ausprobiert und geübt habe.
SuS sollten also in allen unterrichtlichen Kontexten immer wieder die Möglichkeit haben, Dinge auszuprobieren. Sie sollen das Wissen direkt anwenden können. Handlungsorientierung ist für mich demnach nicht aus dem berufspädagogischen Kontext wegzudenken.
Inwiefern sind für Sie auch ausserschulische Lernorte in einem didaktischen Setting in der Berufsbildung relevant?
Wie ich gerade beschrieben habe, zählt für mich die Handlungsorientierung enorm. Oftmals können Wissensinhalte nicht im Schulzimmer erprobt und geübt werden, daher sind ausserschulische Lernorte wichtig. Zudem macht es auch einfach Spass, wenn der Unterricht nicht nur immer in den gleichen vier Wänden stattfindet. Wie auch in meinem LernJob geht es auch hierbei um Emotionen. Je mehr Emotionen ein Thema bzw. Wissensinhalt auslöst, desto eher können die SuS es sich merken. Ausserschulische Lernorte machen Spass und lösen Freude aus. So bleibt den SuS das vermittelte Wissen eher und wird sogar positiv verknüpft.


Hier zwei Bilder meines fertigen LernJob Posters:

 

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